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Wenn Kultur auf soziale Netzwerke trifft…

Sonntag Abend machte ich mich mal wieder auf den Weg nach Köln. Ich war nämlich einer der vor Ort lachenden bei der Live Sendung zum Thema „Hashtag Kultur- Der Kulturbetrieb in sozialen Netzwerken“ vom Radiosender WDR 3. Eigentlich bin ich nicht so der WDR 3 Hörer, könnte aber wenn vom Sender weiter solche für mich interessanten Formate geplant sind zu einem werden. Was mich als ehemaligen „Vorproduzierer“ von Radio Listen! interessierte war, wie läuft eigentlich eine Live Sendung.  kulturschog

Deshalb freute ich mich doch schon sehr über die Einladung. Der Einlass war pünktlich und ich habe mich direkt in den Charme des 50er Jahre Hauses verliebt. Nach der ersten Verpflegung, vielen dank dafür an die WDR 3 Leute, dürften wir den Saal betreten in dem die Sendung aufgenommen wurde. Da das WLAN Passwort gut lesbar an den Wänden hing, stand einer Sendung bei der das Handy an bleiben sollte nichts mehr im Weg.  Die Twitterwall stand direkt neben dem Podium was es für mich als Mann aber etwas schwer machte, da ich zuhören, lesen, twittern und fotografieren vereinen musste. Was aber beim nächsten mal nicht auf der Wall fehlen darf sind die Instagram Bilder. Die sind nämlich auch recht lustig, besonders die wo der WDR 3 Programmdirektor versucht ungesehen in den Saal zu fotografieren.chef_wdr3

Pünktlich um 19:05 Uhr begann die Sendung mit ungefähr 100 Kulturschaffenden, Kulturjournalisten, Twitterer und Bloggern im Publikum. Durch die Sendung führte Moderator Uwe Schulz welcher erst mal warten musste bis der Applaus einsetzte, da alle erst ihr Handy zur Seite legen mussten. Zur Diskusionsrunde gehörten Christoph Müller-Girod von CMG Media, Dirk von Gehlen von der Süddeutschen Zeitung, Roland Nachtigäller welcher der künstlerische Direktor des Museums MARTa in Herford ist und der stellvertretenden WDR 3 Chef Wolfram Kähler. Es war eine sehr interessante Sendung, welche einige Fragen beantwortete aber auch neue zum Vorschein kommen ließ. Aber eines war nach der Sendung klar, ohne die Nutzung von Soziale Netzwerken wird es für Kulturschaffenden schwierig.optimist

Für den Sender WDR 3 war es  in meinen Augen eine gelungene Veranstaltung. Da der Sender im Januar erst mit den Sozialen Medien gestartet hatte und nach der ersten Anlaufzeit mit so einer thematisch perfekt ausgewählte Sendung für viele aus dem Nichts erschien. Dazu auch noch genau diejenigen anwesend waren welche in ihren Blogs, mit ihren Tweets oder sonstigen Berichten einen möglichst geringen Streuverlust generieren (und ich). Das nenne ich mal virales Marketing und das von einem Sender welcher in diesem Bereich noch in den Kinderschuhen steckt.einlassanfangtreppenhaushäppchentreppetweetkabelchecktalkrundeessen2essen1endelampenpaternoster

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