Ein Zug in dem die letzten Menschen leben…
Und wiedermal kommt ein genialer distopischer Film in die Kinos, auf den ich mich riesig freue. Snowpiercer welcher nicht nur mit etlichen Stars gespickt ist sondern auch noch eine spannende intelligente Story hat. Zu „intelligent“ anscheinen für das US Publikum fand Hollywood-Mogul Harvey Weinstein und verlangte vom Regisseur Bong Joon-Ho den Film erheblich zu kürzen. Das aber verbittet sich der Regisseur und deshalb kein Snowpiercer in den US Kinos. Ob sich Hollywood davor fürchtet, dass den Menschen ein wenig der Spiegel vorgehalten wird und sie sehen das der Film nicht allzu weit von der Realität entfernt ist, ist eine von meinen Vermutungen. Aber jetzt erst mal zum Film selber:
Der Zug Snowpiercer ist die letzte Zuflucht der Menschen. Er rast durch eine Eiswüste, welche aus einer neuen Eiszeit entstand. Der Zug ist in zwei Schichten unterteilt, Oberschicht und das Volk. Die Oberschicht lebt im extremen Luxus, hingegen das Volk in totaler Armut. Soldaten verteidigen diese Hierarchie mit Waffen und Gewalt. Ein Mann offenbart indem er sich zur Not erschießen lassen möchte, dass die Soldaten keine Patronen haben und der Funke zur Revolution wurde gelegt.
In Korea ist der Film ein Kassenschlager und bei uns auf der Berlinale zählt er als Geheimtipp. Mal schauen wie lange es dauert, bis er in die amerikanischen Kinos kommt. Wahrscheinlich brauchen die Amerikaner keine Angst zu haben das die Menschen irgendwann erkennen das sie von der Oberschicht geplündert werden, dass haben sie bestimmt schon erkannt. Bei uns beginnt die Revolution im Snowpiercer übrigens im April.