3 Tage in Weimar

Wenn man dank dem Königsteiner Schlüssels, Deutschland kennen lernt…weimar strasse

So ergeht es mir momentan. Ich habe, durch die Flüchtlingsarbeit einige Freundschaften geschlossen. Leider sind nicht alle bei mir in der Nähe geblieben und so fahre ich jeweils einmal im Monat nach Emsdetten (2 Stunden Autofahrt) sowie Dernbach (1 Stunde Autofahrt). Ebenfalls versuche ich auch alle drei Monate nach Weimar zu kommen. Dort ist nämlich ein anderer Freund von mir gelandet.

Jetzt war es mal wieder so weit. Ich hatte die Zeit um ihn in Weimar zu besuchen. So setzte ich mich am Mittwoch in mein Auto und fuhr die vier Stunden nach Thüringen. Dort angekommen verbrachten wir den ersten Teil des Abends mit vielen Gesprächen. Danach begaben wir uns dann noch zur Shishabar Maqam, die mich bei meinem letzten Besuch so begeistert hatte. Diese war nämlich etwas an die Shishabars in Damaskus angelehnt, was das Interieurdesign angeht. Dort aßen wir einfach nur köstliche Schawarma (die syrische Version des Döners), rauchten Shisha und ich trank den für mich entdeckten Mate.

Den Donnerstag begann ich mit einem spaziergang in die Altstadt von Weimar. Dort trafen wir uns um dann gemeinsam nach Erfurt zu fahren. Eine wunderschöne Stadt, leider war uns das Wetter nicht so ganz gesonnen. Aber wir machten das beste draus. Danach fuhren wir ca. eine Stunde zu dem Ort wo die minderjährigen Brüder meines Freundes untergebracht waren. Es ist zwar am Arsch der Welt, aber die Einrichtung ist echt klasse. Ich unterhielt mich dann auch lange mit den Betreuer der Jungs und wir wurden auch gleich zum Essen eingeladen. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Den Abend verbrachten wir wieder in Weimar. Wo immer mehr Leute in das Zimmer kamen um sich mit mir zu unterhalten. Teilweise auch schon in einem echt guten deutsch.

Als ich dann Freitagmorgen nach dem Aufstehen aus dem Fenster schaute, staunte ich nicht schlecht. Denn es hatte geschneit. Ein schöner Aprilstart. Zum Glück verschwand der Schnee sehr schnell wieder. Eigentlich liebe ich ja Schnee, aber für die Rückfahrt konnte ich den echt nicht gebrauchen. Doch bevor ich mich wieder Richtung NRW begabt, machte ich mich noch mal auf zu meinem Freund um dort noch ein paar Stunden zu verbringen. Als ich dann auf meine Uhr schaute, war es leider schon so weit. Da ich noch eine Cousine in Jena besuchen wollte musste ich los. Es ist immer interessant zu sehen, wie schnell die Zeit vergeht wenn es einem gut geht. Ich hoffe bald wieder nach Weimar zu kommen. Denn diese Auszeiten sind es was mir neuen antrieb geben und mir gut tuen.schawarmamateshishaweimarhaus weimarkein rassismus weimarhbf erfurtschönes hauserfurthauserfurter domkunsthandlungdie sendung mit der mausalte hausalte fassadetee

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