Only Human

Wenn man die Unterschiede mit einem Tuch überdeckt…tuch

So war meine Idee, als ich mit den Besitzern des Ladens LIEBESDING zusammen stand. Ihr Laden welcher selbst designte Tücher anbietet, war mir für die Kunstmeile in Lechenich für dieses Jahr zugewiesen wurden. Da ich es eigentlich ganz spannend fand, mit dem Produkt des mir zugewiesenen Ladens zu arbeiten, entwickelte ich folgende Ideen.

In einer wurden Menschen mit verschiedenen ethnischer Herkunft mit einem Tuch bedeckt welches die Unterschiede verdeckt. So wollte ich darstellen, dass wir doch alle gleich sind. Die Unterschiede verschwimmen unter dem Tuch.

Meine zweite Idee war mit den Tüchern Mund und Augen zu verbinden. Weil andauernd über die Menschen gesprochen wird, aber nicht mit ihnen und sie nur angestarrt werden, aber man nicht versucht alles aus ihrem Blickwinkel zu sehen. Ich weiß, dass es nicht so einfach ist, aber dafür arbeite ich an der Toleranz der deutschen und der geflüchteten Menschen.

Da das ganze sehr spontan war, war es auch nicht so einfach Modelle dafür zu finden. So war ich am Ende extrem erleichtert, dass mir 4 Freunde zusagten. Die Bilder die ich mit ihnen machte, übertrafen dann auch wieder mal meine Erwartungen. Meine und die Werke der anderen Künstler könnt ihr dann ab Samstag in Lechenich bewundern. Da beginnt dann nämlich die Kunstmeile. Bild 1Bild 2Bild 3

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3 Tage in Weimar

Wenn man dank dem Königsteiner Schlüssels, Deutschland kennen lernt…weimar strasse

So ergeht es mir momentan. Ich habe, durch die Flüchtlingsarbeit einige Freundschaften geschlossen. Leider sind nicht alle bei mir in der Nähe geblieben und so fahre ich jeweils einmal im Monat nach Emsdetten (2 Stunden Autofahrt) sowie Dernbach (1 Stunde Autofahrt). Ebenfalls versuche ich auch alle drei Monate nach Weimar zu kommen. Dort ist nämlich ein anderer Freund von mir gelandet.

Jetzt war es mal wieder so weit. Ich hatte die Zeit um ihn in Weimar zu besuchen. So setzte ich mich am Mittwoch in mein Auto und fuhr die vier Stunden nach Thüringen. Dort angekommen verbrachten wir den ersten Teil des Abends mit vielen Gesprächen. Danach begaben wir uns dann noch zur Shishabar Maqam, die mich bei meinem letzten Besuch so begeistert hatte. Diese war nämlich etwas an die Shishabars in Damaskus angelehnt, was das Interieurdesign angeht. Dort aßen wir einfach nur köstliche Schawarma (die syrische Version des Döners), rauchten Shisha und ich trank den für mich entdeckten Mate.

Den Donnerstag begann ich mit einem spaziergang in die Altstadt von Weimar. Dort trafen wir uns um dann gemeinsam nach Erfurt zu fahren. Eine wunderschöne Stadt, leider war uns das Wetter nicht so ganz gesonnen. Aber wir machten das beste draus. Danach fuhren wir ca. eine Stunde zu dem Ort wo die minderjährigen Brüder meines Freundes untergebracht waren. Es ist zwar am Arsch der Welt, aber die Einrichtung ist echt klasse. Ich unterhielt mich dann auch lange mit den Betreuer der Jungs und wir wurden auch gleich zum Essen eingeladen. Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Den Abend verbrachten wir wieder in Weimar. Wo immer mehr Leute in das Zimmer kamen um sich mit mir zu unterhalten. Teilweise auch schon in einem echt guten deutsch.

Als ich dann Freitagmorgen nach dem Aufstehen aus dem Fenster schaute, staunte ich nicht schlecht. Denn es hatte geschneit. Ein schöner Aprilstart. Zum Glück verschwand der Schnee sehr schnell wieder. Eigentlich liebe ich ja Schnee, aber für die Rückfahrt konnte ich den echt nicht gebrauchen. Doch bevor ich mich wieder Richtung NRW begabt, machte ich mich noch mal auf zu meinem Freund um dort noch ein paar Stunden zu verbringen. Als ich dann auf meine Uhr schaute, war es leider schon so weit. Da ich noch eine Cousine in Jena besuchen wollte musste ich los. Es ist immer interessant zu sehen, wie schnell die Zeit vergeht wenn es einem gut geht. Ich hoffe bald wieder nach Weimar zu kommen. Denn diese Auszeiten sind es was mir neuen antrieb geben und mir gut tuen.schawarmamateshishaweimarhaus weimarkein rassismus weimarhbf erfurtschönes hauserfurthauserfurter domkunsthandlungdie sendung mit der mausalte hausalte fassadetee

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PMDD 20

Wenn man das fotografieren vergisst…

So erging es mir. Ich war aufgestanden und hatte dann noch den PMDD im Kopf gehabt und war auch gut gestartet. Bei meiner Arbeit in der Flüchtlingsunterkunft musste die Kamera aus bleiben. Und danach war ich einige befreundete Syrer besuchen um ihnen gespendete Lampen zu bringen und dort hatte ich dann total vergessen Bilder zu machen. Die zwei waren aus versehen und da ich das Buch interessant fand entstanden. War einfach zu viel was da auf mich kam, mit den unterschieden zwischen Deutschland und Syrien zu erklären, die ich bei Freunden bemerkt hatte. Mir eine Antwort zu überlegen warum man bei „machen“ und „rechnen“ das „ch“ anders ausspricht (Ich hatte da bisher noch nie drauf geachtet. Falls es wer weiß, immer her mit der Antwort. Mir fiel leider nichts ein). Oder wie die Einzelheiten des Gesichtes in der deutschen Sprache heißen. Eigentlich wollte ich nur dreißig Minuten bleiben. Es wurden dann doch vier Stunden draus. Dann ging es erstmal nach Hause, etwas essen und arbeiten. Da war nämlich noch etwas rein gekommen. Den Abend ließ ich dann mit Spongebob ausklingen. Was meinem Kopf gut tat, sich etwas erholen zu können. Aber ich möchte diese Zeiten niemals missen.guten morgenregenfrühstückpflanzen versorgenwäschehaare aufstehenhaare nasshaare fertiglampendeutsch lernenpommes 01zwiebelnpommesspongebobarbeitcapuchinosonnenblumenkerne

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Bevor Party Shooting

Wenn man sich vorbereitet…

Das kennt ja eigentlich jeder. Bevor man ausgeht, liegt man in der Wanne trinkt noch etwas und überlegt was man anziehen soll. So war auch meine Idee als mich ein syrischer Freund fragte, ob ich mal ein Shooting mit ihm machen könnte. Als ich ihn das nächste Mal besuchte machten wir uns ans Werk und heraus kamen wirklich schöne Bilder.

Da ich die nicht nur einfach so machen wollte, sondern auch am liebsten allen zeige hatte ich mich mit den Bildern für die Tour de Belgique angemeldet. Leider war unsere Reihe nicht mit unter den ausgewählten Bildern. Ich freue mich aber trotzdem auf den Termin, da ich die Bilder welche ausgewählt wurden, echt klasse finde. Wir haben uns übrigens schon das nächste Shooting überlegt, welches dann diesen Monat noch gemacht wird. Lass euch mal überraschen.bevor party 1bevor party 2

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Dad Bod

Wenn sich ein neues Männerbild breit macht…

Dann beginnen auch die Damen sich für diese zu interessieren. Der DAD BOD ist zwar schon seid letztem Jahr extrem bei Instagram vertreten. Jetzt haben sich Palina und Olli Schulz zusammen getan und ein Lied über diese Art der Männlichkeit besungen. Hier das Video.

https://www.youtube.com/watch?v=EH8unK-tF7k&feature=youtu.be

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Familie Braun

Wenn man zeigt wie egal die Herkunft ist…

Dann macht man es genau richtig. So haben es sich anscheinen auch die Macher der Serie FAMILIE BRAUN gedacht. Denn nicht nur, dass sie hier Nazis auf die Schippe nehmen. Es geht in der Serie auch darum wie egal doch die Herkunft, Religion oder sonstiges ist. Wenn man jemand mag, dann mag man ihn und der Rest ist egal.

Das alles wurde in die Serie gepackt, welche von einem kleinen Mädchen handelt welche plötzlich zu ihrem unbekannten Vater kommt. Das dieser ein Nazi ist und seine Tochter halbe Eritreerin bringt echt lustige Situationen zutage. Aber der Wandel der beiden ist auch interessant. Wie sie sich immer mehr für die kleine einsetzen und sie lieben lernen ist herrlich anzusehen. Ich freue mich auf jede weitere Folge. Einfach die erste anschauen und dann geht es direkt mit der nächsten weiter.

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Jahresrückblick 2015

Wenn so einiges passiert…

Das Jahr 2015 hatte so einiges für mich auf Lager. Vieles, was ich nicht auf meinem Blog mit einbringen wollte. Aber irgendwie kam es dann doch mit rein. Aber erst mal zum Anfang.

Der Januar begann damit, dass ich mit meinen Freunden das neue Jahr bei uns im Theater begrüßte. Diese Feier, war bisher eine der geilsten Silvesterpartys, die ich bisher erlebt habe. Danach ging es für mich weiter mit dem 17. Picture My Day Day (kurz PMDD), bei dem ich bei der ersten Gegendemonstration von KÖGIDA war. Diesem Monat war ich dann jede Woche in Köln um gegen KÖGIDA zu demonstrieren. Was ja mit der Aufgabe der Demos vom Erfolg geprägt war. Ich dürfte im Januar auch endlich meinen Talita Kumi Kalender aufhängen, in dem eines meiner Bilder abgedruckt war. Kurz danach besuchte ich dann auch schon die Eröffnung des ersten Brühler Bankenviertels welches übrigens immer noch dran ist. Gegen Ende des Monats war schon einer der Höhepunkte des Jahres für mich. Ich war bei den Passagen in Köln, mit meinen Werken BIG TITS AND RAINBALLS dabei. Eine für mich einfach nur klasse Erfahrung. In der Zeit der Passagen ging ich auch mit der lieben Catha auf das DIE ANTWOORD Konzert in Köln. Mega Party mit der besten Stuttgarterin die ich kenne. Der Februar startete mit einem Cosplay Shooting, wo Itakichan und ich uns den Arsch abfroren, aber auch wieder mal so geile Bilder bei raus kamen. Im März besuchte ich dann endlich die Harry Potter Ausstellung in Köln , auf die ich lange gewartet hatte und auch nicht enttäuscht wurde.jan-märz

Dafür enttäuschte mich die filmische Umsetzung von DIE BESTIMMUNG und kam auf meine Liste der schlechtesten Buchverfilmungen. Der April brachte aber auch schöne Sachen, wie den Besuch beim Kirschblütenfest in Bonn. Wo zwar noch keine Blüten waren, es aber trotzdem ein schöner Tag war. Mitte des Monats besuchte ich die Ausstellung von Kirsten Linneweber und Helga Thomas-Berke, wo ich beeindruckende zum Teil fotorealistische Arbeiten bewundern konnte. Natürlich war ich auch bei der 18. Ausgabe des PMDD wieder mit dabei. Der Besuch der ART COLOGNE gegen Ende des Monats war dann auch wieder etwas Erholsames. Denn im Mai startete ich mit der lieben Catha ein Rauchbomben Shooting, wo wir beide ins Schwitzen gerieten. Was aber eher mit der Rauchbombe und unserer Unerfahrenheit mit eben jenen lag. Der Juni brachte dann die Lesung für das Cungerlan Hörspiel mit sich sowie meinen ersten Besuch der art´pu:l. Ich schaute zum ersten Mal VICTORIA und war einfach nur hin und weg. Genau wie von der Musik von Jasmin Banu, die bei unserer 8. JUNGE KUNST IM STADTHAUS Ausstellung ihre Lieder zum Besten gab. Mit meinem Stand beim KUNST-PARCOURS welcher zeitweise brechend voll war, endete der Juni für mich.apr-jun

Aber der Juli hatte direkt einen Job vor der Kamera für mich. Ich dürfte nämlich Monika bei einem Wettbewerbsbeitrag helfen. Danach machte ich ein Shooting mit meiner kleinen Cousine welche Ihren ersten Modeljob für meinen „Rund um die Kirsche“ Beitrag mit Bravour meisterte. Mein Besuch des 50er-70er Jahre Festivals in Köln ließ mein Herz höher schlagen und ich musste mich echt zusammen reißen und einen Trick anwenden um nichts zu kaufen. Die Entstehung meines Ikarus Ausstellers, für die Mitgliederausstellung war etwas was mir riesigen Spaß machte, aber wie alle Werke auch extrem an den Nerven zerren. Da war dann der Besuch der Rhein-Erft Kunsttage wieder etwas Erholsames. Genau wie der Besuch der 24 Hz VernissageIm August begann dann auch meine Arbeit bei der Erstaufnahme Einrichtung für Flüchtlinge. Diese hatte ich aber erstmals beim 19. PMDD erwähnt, weshalb es hier zum September dazu gehört. Dann folgte auch schon meine zweite Blogparade in der ich aus alten Zeitschriften einen Hocker machte. Nun folgte der zweite Höhepunkt in diesem Jahr. Das STADTFERNSEHEN ZUR KULTURZEIT, wo ich als Sozial Media Spezialist während der Sendungen die sozialen Kanäle betreute. Eine klasse Zeit in der ich neue Freunde gefunden habe und mit meinen Freunden zusammen etwas machen konnte. Danke PHILIPP, dass du es mir ermöglicht hast und immer an deinen Ideen festhälst. In derselben Zeit nahm ich auch am 2. KÖLNER FOTOMARATHON teil, gewann zwar nicht, aber hatte gemeinsam mit Michèle einen schönen Tag.jul-sep2

Im Oktober hatte ich meine Fotoreihe zu gescheiterten Suizid fertig. Leider setzt das FREIO dieses Jahr aus, so dass ich sie nicht einreichen konnte. Aber mal schauen wofür ich sie nutzen kann. Ich wurde gegen Ende des Monats noch mal kreativ und machte aus einem alten Fußball eine Lampe, die jetzt mein Büro erhellt. Im November besuchte ich mit Suse die Frankfurter Buchmesse und war Abends noch mit bei einem Illustratoren Treffen. Ich spielte auch mal wieder Theater. Dieses Mal bei ALLE MEINE SÖHNE, wo ich mit Mirco und Rebekka zusammen auch wieder das Bühnenbild baute. Anfang Dezember verließ ich Deutschland um mal wieder einen freien Kopf zu bekommen. Ich entschied mich spontan für Teneriffa, wo ich sieben Tage in der Sonne brutzelte. Auch wenn der Beitrag erst im Januar erschien, gehört es ja noch zu 2015. Genauso wie mein Wichtelgeschenk, womit aber mein Jahresrückblick endet.okt-dez

Alles in allem ein sehr erfolgreiches und tolles Jahr. Ich habe viele tolle Menschen kennen gelernt und mit den schon bekannten einiges zusammen erlebt. 2016 du hast es nicht leicht, dass zu übertreffen.

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Hammer Balkan Pop

Wenn aus dem Osten Europas die neuen Superstars kommen…

Ob dem so ist, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass die Albanische Sängerin Era Isrefi mit ihrem Lied BonBon auch bei uns in Deutschland einige Fans finden wird. Im Netz wird sie schon als eine Mischung aus Sia und Rihanna bezeichnet. Ich selbst bin jetzt schon einer und freue mich darauf, wenn man sie bei uns mal Live sehen kann. Zwar verstehe ich nicht ein Wort was sie singt, aber dass ist bei Musik ja auch nicht immer wichtig.

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Clowns gegen Bürgerwehr

Wenn man im real live trollt…

Seid den Vorfällen von Silvester sprießen in Deutschland die Bürgerwehren. Gedacht um die Nachbarschaft zu schützen, haben sich Menschen zusammen getan und patroullieren Abends in Ihren Wohngegenden. Wer aber schützt die Bürger und Flüchtlinge vor diesen Gruppen. Welche in Köln ja schon einige nicht europäisch aussehende Menschen überfallen haben.

Ich bin auf die „Loldiers of Odin“ gestoßen, welche die „Soldiers of Odin“ eine Bürgerwehr im finnischen Tampereella auf ihrer Patrouille begleiten. Das machen sie als Clowns verkleidet und protestieren so auf eine extrem kreative Art und Weise gegen die Sinnlosigkeit solcher Gruppen.

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Gegen die Jungfräulichkeit

Wenn das erste Mal in einem Theaterstück verarbeitet wird…das erste mal

Jeder Autor verarbeitet in seinen Werken sein eigenes Leben. Dieser Spruch eines alten Deutschlehrers ging mir beim Lesen jedes Buches durch den Kopf. Sei es bei Feuchtgebiete oder Schoßgebete, wo man inzwischen weiß, dass  Frau Roches damit die Trennung ihrer Eltern und den Tod ihrer Brüder auf dem Weg zu Ihrer Hochzeit verarbeitet, bis hin zu das Parfum. Wo ich mir dachte, dass Patrick Süßkind eine krasse Art hat, seine Liebe für etwas auszudrücken. Bei jedem Theaterstück was ich sehe oder wo ich mitmache, versuche ich immer zu verstehen, was ging in dem Autor vor. Bei Michal Walczak´s „Das erste Mal“ kann ich nur sagen, anscheinend einiges „verquer“. Das Stück an sich war ganz ok. Ich selbst hätte es wahrscheinlich nicht inszeniert, da mich das Thema nicht so gereizt hätte. Was mir dann aber im Horizont Theater in Köln geboten wurde, war einfach nur Klasse.

Ich war mit dem Vorsatz wieder mehr ins Theater zu gehen ins neue Jahr gestartet und somit kam die Einladung von Marcel gerade richtig. So ging ich auch, ohne etwas über das Stück oder die Darsteller zu Wissen, mit einer Freundin ins Horizont Theater in Köln. Mir selbst war es schon bekannt, da ich vor einigen Jahren hier mal GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT gesehen hatte. Ich mag solche kleinen Theater, wo man direkt am Geschehen dabei ist. Wir setzten uns also hin und dann ging es auch schon los. Direkt in den ersten Minuten waren alle Gefangen, was vielleicht auch etwas damit zu tun hatte, das die Darsteller nur in Unterwäsche bekleidet waren und sich auf der Bühne anzogen. Danach ging es direkt weiter mit den sehr unterhaltsamen Verabredungsszenen.

Noureddine Chamari spielt einen netten mal verklemmten mal stürmischen Herren, der mit seinen Hormonen umzugehen hat. Sowie auch mit den Folgen des Alkoholgenusses. Mir selbst war Mayke Dähn sehr aufgefallen, da sie allein schon durch ihr Auftreten die Bühne für sich in Anspruch nahm. Ihr springen von himmelhoch jauchzend zu Tode betrübt war einfach nur genial. Ihre raue Stimme unterstrichen ihr spielen dabei noch.

Danke Marcel das du dieses Stück so klasse inszeniert hast. Der Minimalismus des Bühnenbildes und der Requisiten, aber auch das Zusammenspiel der Darsteller machte den Abend zu einem wundervoll kurzweiligem Vergnügen.sonja-fischer 5sonja-fischer 6sonja-fischer 7sonja-fischer 8sonja-fischer 9

(Bilder © Sonja Fischer)

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